
Ich freue mich schon auf die ersten Fotos, die ich hoffentlich morgen machen kann und euch dann auch vorstellen werde.
Bilder von mir, egal ob gemalt, gezeichnet oder fotografiert. Ausserdem noch alles was zum Thema Kunst und/oder Fotografieren passt.
Als ich letztens bei meinem Fotofachhändler um die Ecke war, habe ich dort mehrere Polariods entdeckt und ich konnte mich nicht zurück halten, mal nachzufragen, was sie denn kosten würden. Ich konnte letztendlich für EUR 60,-- eine der Kameras mit einem Film kaufen.
Gestern hatte ich also das erste Mal meine Neuerwerbung mit dabei und habe sie dann auch ausprobiert. Ja und was soll ich sagen, es macht unheimlich viel Spaß damit zu fotografieren. Die Bedienung der Kamera ist sehr sehr einfach und nach dem Auslösen ertönt das bekannte Geräusch, das ich schon oft gehört habe, aber noch nie selbst erleben durfte. Man hält danach das Foto in der Hand, das sich innerhalb einer Minute vor seinen Augen entwickelt. Es ist unheimlich faszinieren, wie das Foto langsam erscheint und sich langsam verändert. Die Farben sind auch etwas ganz besonderes, wie ich finde. Weit ab von dem klaren und fast etwas sterilen Fotos der heutigen Digitalkameras, hat das Polaroid Charakter und ein Eigenleben, wie es ein Digitalfoto nie haben wird. Ich finde, daß ein Polaroid lebt, was man auch sehen kann, wenn man alte Fotos anschaut, die mit einer dieser Kameras gemacht wurden. So wie ein Mensch verändert es sich im Laufe der Zeit und mit der Zeit, lösen sich teilweise die Farben auf und kehren vielleicht wieder in irgendeinen gearteten Urzustand zurück. So gesehen ist ein Polaroidfoto eine menschliches Aufnahmesystem, wobei es bezeichnent ist, daß die Existens gerade jetzt dieses System auf dem Spiel steht. Immerhin hat die Firma Polaroid die Fertigung der notwendigen Filme eingestellt und ich hoffe, daß das "Impossible Project" Erfolg hat und die Fertigung wieder aufnehmen kann.
Das folgenden zwei Fotos sind gestern mit der Polaroid aufgenommen worden: